Sonntag, 29. März 2015

WE-RÜCKBLICK!

Achjaaaaa....
Das war doch wieder mal ein Wochenende, wie man es gerne mag!
Vom Wetter her ein wenig ambivalent, mal strahlender Sonnenschein, mal grau und trüb. Aber zum Ausreiten haben wir an beiden Tagen den schönen Part erwischt- naja, wie heisst es so passend? 

"Wenn (B)engel reiten, dann lacht der Himmel!" ;oD



Weil Ostern immer näher rückt, ich zu diesem Fest mit dem Dekorieren aber immer ziemlich zurückhaltend bin, durfte mein herziges, bewährtes Vogelnestchen wieder raus. Das reicht (vorderhand zumindest...)!



Zu Mittag gab's heute leckersahnigcremige "Älplermagronen", eine
Kalorienbombe par excellence, aber hej: Wir leben nur einmal- also her damit!



Ein paar Päckchen hab ich fertiggemacht mit Dingen, die wir auf Ricardo versteigert haben. Natürlich fehlten wieder die passenden Kartonkisten, aber was eine rechte FrauHummel ist, die weiss sich zu helfen.....



Und jetzt? 
Ab in die Küche, Abendbrottellerchen bauen. 
Dann vor dem TV abhängen. Tatort oder so. Mal sehn!




Und ihr so? Wie war's bei euch, das Wochenende?

Habt einen flotten Start in die neue Woche,

Hummelzherzensgrüsse!
         *

Donnerstag, 26. März 2015

HELENA'S WISH

1. DER ANSTOSS
Letzthin hat mich meine liebe Leserin Helena darum gebeten, auf meinem Blog doch mal ein paar Tipps zum Thema Ausmisten und Reduzieren zu geben. Das scheint auch bei euch ein Thema zu sein; ich habe einige Mailsen bekommen von Frauen, sie sich ein "luftigeres" Zuhause wünschen, und auch auf mehreren Blogs lassen sich deutliche Simplify-Tendenzen ausmachen! ;oD
Ich freue mich ja immer über Ideen für ein Postthema- 
so here we go!
Heute geht es nur um's Ausräumen, Ausmisten, Platzschaffen.

2. AUF DIE PLÄTZE, FERTIG..... 
Dein Entschluss steht also, du willst dem "Zuviel" an Dingen, die dich umgeben, zu Leibe rücken. Wenn du alleine lebst, dann kannst du gleich durchstarten mit dem Projekt "Reduzieren". Falls du aber zu zweit durch's Leben gehst oder auch Kinder hast, dann ist es eine gute Idee, Partner und Sprösslinge in dein Vorhaben miteinzubeziehen. Man möchte ja nicht riskieren, dass der Haussegen in Schieflage gerät, weil plötzlich die Automagazine-Sammlung des Hausherrn (auch wenn sie noch so zerfleddert ist!) oder das völlig vergammelte, dafür aber heissgeliebte Fan-T-Shirt des Juniors verschwunden ist! ;oD. 
Papa soll sich selber von seinem überflüssigen angesammelten Zeug trennen (das braucht vielleicht immer mal wieder einen Motivationsschub deinerseits! ;oD), mit den Kindern könntest du einen verregneten Nachmittag in ein "Raus-und-Weg!"-Event im Kinderzimmer verwandeln.

3. DER FAKTOR ZEIT
Mach dir bewusst, dass Reduzieren und Vereinfachen ein Prozess ist, der seine Zeit in Anspruch nimmt. Man verfällt nur zu gerne in einen unkontrollierten Aktionismus, sobald man sich zum Entrümpeln durchgerungen hat. Der wiederum zieht unweigerlich nach sich, dass man irgendwann völlig verzweifelt in einem vom Chaos heimgesuchten Raum vor einem Riesenhaufen von Dingen hockt und eigentlich schon jeden Elan verloren hat. "Peu à peu" ist hier das Zauberwort! Geh in kleinen Etappen vor, das ist viel effektiver und von stetigem Erfolg gekrönt als sich den grossen Rundumschlag vorzunehmen, der sowieso von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Kopfloses Wegschmeissen kann zur Folge haben, dass du kurze Zeit später nach genau den Dingen suchst, die du entsorgt hast, was dich dann bestimmt ärgert.
Setz dir ein Ziel, z.B. : 
Bis Ende dieses Monats möchte ich das Wohnzimmer klarschiff bekommen!  
Nimm dir zu Anfang einfach einen einzelnen Schrank vor. Erst wenn dessen Inhalt gründlich durchforstet, aussortiert und der verbleibende Rest wieder eingeräumt ist kommt das nächste Objekt an die Reihe! So verschafft man sich immer wieder ein Erfolgserlebnis und der Spass an der Sache bleibt erhalten. (Ich versichere dir: Es MACHT Spass!!)




4. JETZT WIRD'S ERNST!
Das schwierigste am Ausmisten ist die Tatsache, dass man einfach dazu neigt, irgendwie doch alles behalten zu wollen und sich nicht trennen zu können. Und man findet dummerweise immer einen Grund, das zu rechtfertigen.

Du weisst schon
"Achneee...das kann ich bestimmt nochmal brauchen! " 

Wahlweise auch:
"Das war so teuer, das kann ich doch nicht einfach weggeben!".

Doch, du kannst!
Aber es setzt ein wenig Rigorosität dir selber gegenüber voraus! Und eigentlich ist die Faustregel ja bekannt: Alles, was im letzten Jahr kaum noch oder nie mehr benutzt wurde- weg damit! Dinge, die nicht mehr heil sind, die nicht deinem Stil oder Geschmack entsprechen (in diese Kategorie fallen z.B. spontane Fehlkäufe, leider auch das eine oder andere Geschenk), Sachen, die doppelt und dreifach vorhanden sind, ergo alles, was nur rumsteht, Platz braucht und streng genommen keine Daseinsberechtigung mehr hat: ab in die Kiste!
Und fang ja nicht erst an, lange hin- und her zu überlegen. Meist sagt dir dein Bauch schon, ob ein Teil hopp oder top ist! Es wird ein bisschen einfacher, wenn man sich bewusst macht, dass die Sachen ihre Schuldigkeit getan haben und dein Zuhause jetzt verlassen dürfen. Denn sie haben ja eine Zukunft- dazu gleich mehr!

5. ES NIMMT GESTALT AN
In der Zwischenzeit hast du also im Idealfall eine Menge Dinge aussortiert, denen du das Bleiberecht in deinem Zuhause abgesprochen hast. Und nun? Was stellt man damit an? 
Unterteil sie in 2 Kategorien:
Alles, was offensichtlich das Zeitliche gesegnet hat, was kaputt, zerschlissen, unansehnlich geworden ist, wandert auf direktestem Weg in den Müll. 
Die guten Sachen packst du fein säuberlich in Kartonschachteln. 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie loszuwerden:

  • Du bringst sie zum nächsten Brocki, Caritasladen oder eine ähnliche Institution. Das hat den Vorteil, dass du die Sachen sofort loswirst, allerdings kriegt man aber meistens nichts dafür.
  • Wenn du noch ein wenig Profit schlagen möchtest aus deinen Secondhand-Sachen, dann stell dich damit an einen Flohmarkt. Das macht enorm viel Spass, und man begegnet vielen gutgelaunten, netten Menschen!
  • Oder aber (und diese Variante ist ein wenig zeitaufwändiger): Du setzt die Dinge auf eine Online-Verkaufsplattform. Wir verkaufen sehr oft und erfolgreich auf "Ricardo", dem Schweizer Pendant zu Ebay & Co., da werden wir praktisch alles los.

6. ERLEDIGT!!.... ODER??
Endlich ist der Moment gekommen, an dem du dir selber auf die Schulter klopfen darfst: Du hast es geschafft! Alles Überflüssige hat sich verabschiedet, Schränke, Keller, Dachboden sind wunderbar übersichtlich und aufgeräumt. GRATULATION!!
Allerdings gilt es jetzt und für die Zukunft einen wichtigen Punkt zu verinnerlichen, wenn du gerne möchtest, dass es so bleibt.
Ab sofort solltest du vor jeder Anschaffung ein paar Überlegungen anstellen: 


  • Ist das Objekt der Begierde eines, das du dir schon lange wünscht, evtl. sogar drauf gespart hast? Dann ist alles okay!
  • Ist es wirklich SINNvoll, sich das neue Teil überhaupt zuzulegen? 
  • Kaufst du es nur so aus einer Laune heraus, weil du grade ein wenig frustriert oder gestresst bist und dir was Gutes tun möchtest? 
  • Besteht effektiv Bedarf an diesem Produkt, kannst du es tatsächlich GEBRAUCHEN und denkst du, dass du dich auch in einem Jahr noch darüber freust?


Wenn du also dann wirklich was Neues nach hause bringst, so mach Platz dafür, indem du sofort etwas Altes aussortierst. Stell dir eine Kiste in den Keller, in die alle Dinge kommen, die von etwas anderem abgelöst wurden. Sonst könnte es passieren, dass innert kurzer Zeit all deine Schränke und Kommoden wieder "vollgerümpelt" sind....und das wollen wir doch mal tunlichst vermeiden, nichtwahr??

Zu gegebener Zeit verfährst du mit der/den Kiste(n) im Keller wieder wie unter Punkt 5 beschrieben.



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So. Und nun:
It's your turn! Vorausgesetzt, ihr habt überhaupt das Bedürfnis zu Reduzieren. Wenn ja: Dann berichtet doch mal, wie es euch dabei ergangen ist!


Viel Erfolg und


Hummelzherzensgrüsse!
         *



Samstag, 21. März 2015

BONNE NUIT!

ZACK!- und schon ist er wieder abgehauen, der Frühling. Grau und nass ist es heute. Und viel soll sich daran nächste Woche nicht ändern. Aber nun, die Natur hat's dringend nötig, denn wenn was wachsen und blühen soll, dann muss das auch ab und zu aus der himmlischen Giesskanne gewässert werden, nichtwahr?

Eines aber ist geblieben: Meine Frühjahrsmüdigkeit. Okay, wenn ich ganz ehrlich sein soll: Bei mir ist das eine Ganzjahresmüdigkeit, *ggg*! Die zieht sich fröhlich durch alle Jahreszeiten. Hat sicher auch was mit meinem chronisch tiefen Serumeisenspiegel zu tun, den ich um's Verwürgen nicht hochkriege. Da nützen alle Eisenpräparate wenig bis nichts.
Also kommt es des öfteren vor, dass ich untertags ein kleines Nickerchen einlege. Auch wenn mir meine Ärztin an der Schlafklinik das verboten hat: So ein Dreiviertelstündchen intensiv am Kopfkissen zu horchen, das fängt die entfleuchten Lebensgeister wieder ein! 
(Und- yessssss!!- schon ist der Bogen gespannt zum eigentlichen Thema dieses Post's, ;oD!)

Sabine, eine stille Leserin seit langer Zeit, hat sich noch ein paar Hummelz-Zuhause-Fotos gewünscht. Madame, ihr Wunsch ist mir Befehl!

Unser Schlafzimmer also. Wie ihr seht: Es gibt nicht (mehr) viel zu sehen! :oD Aber ein Schlafzimmer soll ja auch keine Rumpelkammer sein, sondern viel Raum zum Entspannen bieten. Und dafür habe ich gesorgt.
Das Licht war heute zwar eher besch...eiden, aber dafür ist grade deswegen eine recht muckelige Stimmung entstanden.


Ohne viel Gedöhns kommt auch das herrliche, alte Parkett wunderbar zur Geltung. Das knarzt und knackt beim Drübergehen! (Und ja: Da steht das Puppenkorbwägelchen aus meiner Kindheit. Nein, DAS gebe ich nicht her!) 


Daunendecken gibt's bei uns nicht, wir haben Wollbetten. Ich sag's euch: Es gibt nichts Gemütlicheres und Angenehmeres! Kann ich absolut empfehlen. Sie sind zwar nicht grade günstig, aber die eine Decke hat mehr als 15 Jahre auf dem Buckel, wurde schon ein paar Mal gewaschen und tut ihren Dienst immer noch vorbildlich.

Missi Molly wollte natürlich un-be-dingt mit auf's Bild, ja dann meinetwegen.....

So. Und bevor mir jetzt die Äuglein allein beim Anblick unseres gemütlichen Bettes zufallen mach ich mich mal auf in die Küche.
Abendbrot!!

Habt einen gemütlichen Sonntag,

Hummelzherzensgrüsse!
         *

Donnerstag, 19. März 2015

RÉSUMÉ

Heute Morgen, beim Ausreiten, haben sich mein Reiterlein und ich über Wertigkeiten im Leben unterhalten. Und wie wir so durch den duftenden, von hellem Vogelgezwitscher angefüllten Wald schaukeln, habe ich einen Satz gesagt, der mich, noch während ich ihn aussprach, selber erstaunte und richtig glücklich machte.

"Es gibt in meinem Leben nichts, was sich noch verbessern könnte!"


MOOOOOOMENT.

Eigentlich hätte ich doch sagen müssen:

* Ich wünschte mir, dass mir meine Anatomie nicht andauernd leise

  ins Ohr flüstern würde, dass ich bald eine "5 am Rücken habe"
  und mir das mit nervigen Schmerzen in allen möglichen Gelenken    
  deutlich macht...

* Ein bisschen mehr Geld in der Tasche zu haben wäre doch auch

  ganz angenehm

* Ein eigenes Haus zu besitzen wäre genial- warum nur sind Immo-

  bilien in der Schweiz so teuer?

* Irgendwie wäre auch mal etwas Neues, ganz Anderes in beruflicher  

  Hinsicht nicht verkehrt

....undsoweiterundsofort.......


Aber dieser Satz kam so spontan und von Herzen, dass ich ihn mir selber abgenommen habe! ;oD 

Denn: Er entspricht den Tatsachen.
Es ist alles wunderbar, so wie es ist. 
Dass die Jährchen nicht spurlos an einem vorüberziehen ist normal, und die paar "Bobochen" sind erträglich. Ein eigenes Heim wäre wunderbar, trotzdem wäre es eine finanzielle Belastung über viele Jahre und würde meinen/unseren Handlungsfreiraum einschränken.



(Trotzdem habe ich diesen Wunsch noch nicht ganz ad acta gelegt. Falls das perfekte, erschwingliche Häuschen doch plötzlich an die Türe unseres gemieteten Zuhauses anklopfen sollte! ;oD)



Geld alleine macht nicht glücklich; ich beweise mir ja jeden Tag selber, dass man auch mit wenig(er) Barem sehr gut leben kann. (Fragt sich halt immer, was für Ansprüche man hat!) 
Und last but not least bergen viele Jahre Erfahrung, Wissen und Routine im Beruf Vorteile und sehr angenehmen Seiten in sich.

Mein Résumé zu diesen Gedankengängen ist einfach und glasklar:


ICH BIN EIN GLUECKLICHER MENSCH! (Juhuuuuuuu!! :oD)


Und ich glaube ganz bestimmt, dass dieses Reduzieren, Vereinfachen und Verlangsamen, das ich seit vielen Monaten mit so viel Enthusiasmus verfolge, diesbezüglich einen grossen Einfluss auf mein  Empfinden hat. Das Sich-Trennen von Überflüssigem und Fokussieren auf Dinge, die einem wirklich was bedeuten, dieses Raum-Schaffen befreit extrem. 

Ausserdem entspannt es den Alltag wirklich, wenn man Prioritäten setzt, nicht mehr alles ganz so eng sieht und seine tägliche To-Do-Liste um ein paar Punkte erleichtert, die zwar viel Zeit in Anspruch nehmen, dafür aber wenig Lebensqualität bringen.

Da bleibt dann etwas mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben.

Um den Kirschbaumzweigen beim Erblühen zuzusehen, zum Beispiel!





Habt eine feine Zeit, meine Lieben!

Hummelzherzensgrüsse!

         *




Samstag, 14. März 2015

DANKE!

Puuuuhhhhhhhh.......

DAS war jetzt was! Soooo viele Kommis- ich bin kaum hinterhergekommen mit dem Antworten! Ganz herzlichen Dank euch allen dafür!
Ich freue mich sehr und bin wirklich ein bisschen stolz auf euch. Zahllose engagierte Meinungen und Ansichten wurden hier nieder-geschrieben, aber alle in hochanständigem Ton und immer zur Diskussion bereit. So soll das doch sein!
Die letzten beiden Tage habe ich auf FB leider verbale Entgleisungen   
zu lesen bekommen, bei denen sich mir die Haare gesträubt haben.....
Ihr seid der beste Beweis dafür, dass es auch anders geht.

APPLAUS!!

Für mich ist dieses Thema jetzt abgehakt, aber ich werde mir auch in Zukunft erlauben, meine ehrliche Meinung abzugeben. Und hier scheint damit ja auch keiner ein Problem zu haben....  ;oD

So. Ich werde mich jetzt an diesem sonnigen, angenehm temperierten Frühlings-Wochenende freuen, den Vögelchen beim Trillern zuhören, vor dem Stall ein Teechen trinken und mit den Ponys durch den Wald zuckeln. Die Leberblümchen strecken schon die Köpfchen aus dem moosigen Waldboden, die Nase kitzelt bereits ein wenig der Duft nach angewärmtem Holz....herrlich!

Geniesst das WE und macht es euch schön, meine Lieben!




Hummelzherzensgrüsse!
         *


Mittwoch, 11. März 2015

NA SOWAS ABER AUCH!

Kinders, Kinders.....ich wundere mich grad mal wieder enorm.
Und frage mich, worum es beim Bloggen eigentlich geht.
Meiner Ansicht nach in erster Linie darum, sich auszutauschen. Sich neue Inputs zu holen, durch die Ideen und Meinungen anderer das eigene "Da-Sein" zu reflektieren, vielleicht auch mal gewisse Dinge aus einem andern Blickwinkel zu betrachten.
Es ist schön, in fremde Wohnungen zu spienzeln, sich Anregungen zu holen für's Basteln und Handarbeiten, auf kleinen Strecken "mitzuleben" bei andern Bloggern. 
Was aber mit Sicherheit nicht Sinn und Zweck sein kann: Sich uneingeschränkt gegenseitig zu beweihräuchern. Alles ach so toll und genial zu finden, kritiklos Beifall zu klatschen. Ich nehme mir heraus, in einem Kommi meine eigene, vielleicht differente Meinung an den/die geneigte/n Leser/in zu bringen. Immer in anständigem, sachlichem Ton selbstverständlich. Wo kommen wir denn hin, wenn wir alle nur noch eifrig mit dem Kopf nicken und die eigenen Gedanken zum Thema so gar nicht mehr gefragt sind?

Wie ich darauf komme, fragt ihr euch jetzt? Okay. Eigentlich bin ich nicht der Typ, der solche Geschichten an die Öffentlichkeit zerrt. Aber langsam geht es mir einfach auf den Geist, wie gewisse Menschen sich verhalten. Darum.

Folgendes: Auf einem Blog geht es in einem Post darum, dass in der neuesten Ausgabe eines vielen von uns bestens bekannten Lifestylemagazins einige ausgestopfte Tiere abgebildet sind.
So in der Art etwa:



Die Verfasserin dieses Post's äussert ihre absolut kritische Meinung dazu, schreibt aber im gleichen Atemzug wortwörtlich: 

"Ihr müsst selber wissen, wie ihr dazu steht. "

Also habe ich in einem Kommi geäussert, wie ICH dazu stehe.
Er lautete folgendermassen:

Ich bin kein Freund von Tierpräparaten. Ich muss mich damit nicht umgeben. Mir ist auch aufgefallen, dass in der neuen *** diesmal viele von ihnen zu sehen sind. Aber es sind augenscheinlich alles alte Präparate, und mir ist bis jetzt noch nicht untergekommen, dass es eine Industrie gibt, die diese vermeintliche "Welle" (die in einem Kommi und der darauffolgenden Antwort erwähnt wurde) abdecken möchte.
Ausserdem muss ich in diesem Zusammenhang davon ausgehen, dass alle, die sich nun so vehement gegen diese Tierpräparate aussprechen, im wahren Leben Veganer sind. Denn dann können sie auch nicht akzeptieren, dass Millionen Tiere auf dieser Welt nur geboren werden, um kurze Zeit später auf unseren Tellern zu landen oder Lebensmittel wie Eier und Milch für uns zu produzieren (oft unter traurigen Haltungsbedingungen!).
Aber wir Menschen (also wir alle!) tendieren halt grundsätzlich dazu, uns die Dinge so hinzudrehen, wie sie uns grad am besten in den Kram passen.

Ich greife niemanden an damit, ich beschuldige keinen, es ist EINFACH NUR MEINE PERSÖNLICHE ANSICHT DER DINGE!

Oha. Aber da hatte ich mich wohl vertan. Postwendend flatterte eine ganz, ganz böse Mail in mein Postfach. Ich veröffentliche sie hier nicht 1:1. Aber ein paar Auszüge gönne ich euch: Man nannte mich DURCHSCHAUBAR, resümierte, dass "jedes dumme Huhn Arzthelferin werden könne" (aber ich bin doch gar nicht Arzthelferin! Meinen Beruf kennt man unter dem Namen MTPA, also medizinisch-technische Praxis-Assistentin. Und Hühner sind nicht dumm! ;oD) und krönte diese Aussage auch noch mit dem Zusatz, dass dieser Beruf hauptsächlich von Mädels mit "geringer Qualifikation und Bildung" erlernt würde.

Oha, oha. Na, da hat sie mich aber getroffen......

Es blieb nicht bei dieser einen Mail, mir wurde in einer weiteren sogar GEDROHT, ich solle froh, sehr froh sein, dass ich sie noch nicht richtig kenne, denn ich hätte ja keine Ahnung, wen SIE wiederum so alles kenne.

Eiderdaus.

Ne, im Ernst- ihr entschuldigt, wenn ich mich grad ein wenig belustige hier.
Aber das geht ja nun gar nicht. Wer nicht kritikfähig ist, nicht gewillt, sich friedlich mit einem Thema und den möglicherweise anderslautenden Meinungen von Mitmenschen auseinanderzusetzen, der sollte keine solchen Themen ansprechen.
Und hinterher auch noch beleidigende Mails zu verfassen, das setzt dem ganzen ja noch das "i"-Tüpfelchen auf.

Ich lasse jedem seine Meinung, ver- oder beurteile keinen, der nicht die genau gleiche hat wie ich. Aber ich nehme mir das RECHT heraus, meine eigene vertreten zu dürfen. So einfach ist das.

Ich brauche nicht extra zu erwähnen, dass mein Kommi nicht veröffentlicht wurde?

Habt einen sehr entspannten Tag, meine Lieben!

Hummelzherzensgrüsse!
         *

Ach so: bei mir dürft ihr alle eure Meinung vertreten. Solange ihr die einfachsten Regeln des Anstandes wahrt....  ;oD

Freitag, 6. März 2015

EASY-PEASY!

Haaaachzjaaaaa...Ferien sind was Herrliches!

SchlechtesWetterseiDank Anfang der Woche hatten wir gaaanz viel Musse, um einfach gemütlichst durch die Tage zu bubbeln. Nur das zu tun, wonach wir Lust hatten. Kein Blick auf die Uhr, kein Programm. Und man glaubt es kaum: Wir fanden sogar den Elan, den Keller zu räumen. MEINE GÜTE!! - ihr könnt es euch vorstellen: Der Pferdehänger war schlussendlich rappelvoll geladen, die ganze Chose wurde auf den Entsorgungshof gekarrt. Beim Blick in unseren Keller verfällt man jetzt nicht mehr in Schockstarre, nein: er ist jetzt regelrecht wohltuend! ;oD

Ausserdem fuhr ich gestern "ubere Hoger" (also über den Brünigpass) und besuchte nahe Interlaken die liebe Ursula und ihre Freundin Christine. Ein absolut fröhlicher, entspannter Meitlinachmittag wurde das, mit viel Geschnatter, Gelächter und einer suuuperfeinen Apfelroulade noch dazu! Und als wäre das nicht genug, wurde ich auch noch mit wunderbaren Geschenken bedacht:
Ursula hat für mich in emsigster Handarbeit und aus reinster Schafwolle diese herrlich warmen und total witzigen Dotty-Finken gefilzt.



Ich bin begeistert davon, denn man geht beinahe wie auf Wolken, und ich fühle mich wie ein kleiner Hobbit, wenn ich damit durch die Gegend tappere! ;oD 

Christine hat sich einen sooooo herzigen Mug-Rug ausgedacht, mit Mietzekatze und Summsehummel, Stich für Stich liebevoll und absolut perfekt genäht.



Danke dafür nochmal von Herzen, ihr Beiden, und ihr wisst ja: Handgemachtes liebe ich und freue mich riesig darüber!

Heute Morgen ging's dann gleich weiter im Text: Frühstück in Luzern mit FrauShabbyhus stand auf dem Plan! Herrlich war's, in einem gemütlichen Bistro direkt am Vierwaldstätter-See, mit Blick auf den blauen Himmel und vorbeisegelnde Möven, dazu Tee, Birchermüesli und Schoggimaisbrötchen. In angeregten Gesprächen stellten wir fest, dass wir, unabhängig voneinander, gerade beide Veränderungen im Leben vollziehen, die in die genau gleiche Richtung gehen. Spannend!

Und jetzt? Jetzt brüh' ich mir einen Tee auf und schau mal, was der Tag noch so bringt!

Habt ein feines WE, meine Lieben!

Hummelzherzensgrüsse!
         *