Donnerstag, 23. November 2017

ES WERDE GRAU!

Ach! November.....
Habe ich schon mal bei irgendeiner Gelegenheit erwähnt, dass ich diesen Monat liebe? 😍
Und jetzt ist er beinahe schon wieder rum. Dieses Jahr hat er mich ein klein bisschen enttäuscht, der Herr! November soll grau und kalt sein. Erst dann fühlt er sich so an, wie ich ihn mag. Aber was tut er? Er bringt Temperaturen mit sich, die einem Frühherbst- ach was, eventuell sogar dem Frühling!- das Wasser reichen könnten. Und Sonne satt. Und laue Lüftchen noch dazu! Unverschämtheit, sowas.
Es ist ja nicht so, dass ich Sonne nicht leiden könnte, n'est-ce pas? Aber was zuviel ist, ist zuviel. 

JETZT wünsche ich mir grau. VIEL Grau! Ein wenig Nebel vielleicht? Diese zarten, flüchtigen Schleier, die das Riedland am Stall und ums Haus in eine mystische, verträumte Kulisse verzaubern? Und wie wäre es mit ein wenig Kälte? So ein, zwei Grädchen über Null würden mir schon reichen. Damit frühmorgens kleine Eiskristalle allüberall im Scheinwerferlicht glitzern, wenn ich zu den Ponys fahre. 


via pixabay


Es soll biddeschön so kalt sein, dass einem der Atem als weisser Hauch vor dem Mund steht. Frische, kalte, klare Luft hätte ich gern. Denn die sorgt ausserdem dafür, dass abends, wenn sich Tag und Nacht die Hand reichen und sich unsere Berge wie überdimensionierte Scherenschnitte vom Firmament abheben, diese kurze, aber oft so unglaublich überwältigende Stimmung entsteht, die man "blaue Stunde" nennt. Eine Stimmung, die mir schon das eine oder andere Mal ein Tränchen entlockt hat! 

Was tut Frau also in der Not? Sie lässt die semitransparenten Rouleaus runter, um Sonne und grüne Wiesen auszusperren. Steckt eine Kerze an (oder ein Schmelzfeuer neuerdings!) und sucht sich im www geeignete Musik. 
Nun dudelt fröhlich eine vintage Christmas-Celebration mit Bing Crosby, Nat King Cole, Judy Garland und Konsorten. Gerne genommen werden auch Michael Bublé (hach!) oder irgendwelche Countryversionen. Und so kommt Santa Claus to town, während die Jingles bellen und FrauHummel unbeirrt von einem white Christmas träumt. 

Ich weiss, ich weiss....was den nahenden Apfenz und überhaupt Weihnachten an und für sich anbelangt hab ich einen Hau weg. Das ist mir überaus bewusst, aber damit kann ich gut leben! 😊 Und da es ja schon übernächstes Wochenende soweit ist und die (für mich) schönste Zeit im Jahr offiziell anbricht schunkle ich mich schon mal ein wenig ein!

Ich darf nicht vergessen, noch ein ernstes Wörtchen mit Herrn Petrus zu wechseln. So geht das aber nicht, junger Mann! Ich bitte doch sehr, sich ans Protokoll zu halten und dafür zu sorgen, dass der Winter, der kalendarisch ja nun in ein paar Tagen Einzug hält, seinem Namen alle Ehre angedeihen lässt! Wie ich schon erwähnte: das Thermometer darf ruhig ein wenig nach unten tendieren, und auch sonst erwünscht ich mir entsprechendes Zubehör!

Hachjaaaa..... und dann darf sie kommen, diese beruhigte, bedächtige, "stade" Zeit. Und ich will nichts, gaaaar nichts hören von Stress und Hektik! Die macht man sich nämlich grundsätzlich selber. 
Aber werkeln möchte ich, ganz stillvergnügt; brauch noch ein neues Trömmelchen für meine Zapfengirlande, die ans Buffet in der Stube kommt. Meine eigene, klitzekleine Tradition habe ich mir da geschaffen; jedes Jahr ein neues Trömmelchen! Und lesen bei Kerzenschein. Musik hören. Filme gucken, die ein wenig klebrig-süss, aber dafür auch wahnsinnig bekömmlich für die Seele sind! Vielleicht sogar mal wieder einen Stollen backen nach Oma's traditionellem Rezept?

Man wird sehen. Die Vorfreude aber ist ungetrübt!

So. Jetzt hab ich euch genug in den Ohren gehangen. Bin ja schon weg!

Schönen Aaaabend, 
Hummelz❤ensgrüsse!!



Donnerstag, 9. November 2017

LIGHT MY FIRE!

Es gibt Dinge, um die schleiche ich wochenlang rum wie die Mietz ums Mauseloch und kann mich nicht entscheiden. Brauch ich das Teil, brauch ich es nicht? Und immer wieder wird mir die Entscheidung abgenommen weil ich so lange daran rumfeile, bis das Objekt der Begierde entweder 


  • in meiner Grösse ausverkauft, 
  • der gewünschte Typ gerade nicht lieferbar oder 
  • gleich ganz aus dem Handel genommen worden ist.


Auch bei unserer neuesten Errungenschaft haben wir lange überlegt. Gut nur, dass es ein Produkt ist, das keinen irgendwie gelagerten Strömungen unterworfen und deshalb immer lieferbar ist!

DAS:




Nein, es ist keine Designer-Salatschüssel, keine stylishe und ökologisch unbedenkliche Coffee-to-go-Tasse und ebensowenig die kleine Schwester einer Sojus-Rakete kurz vor dem Start. 😉

Es ist: ein Schmelzfeuer. Eines für den Indoor-Einsatz, um genau zu sein.

Ein kleiner Pott mit Füsschen, in unserem Fall hergestellt aus einer Keramik, die eine Mischung aus Lavasand (daher die schwarze Farbe) und speziellen Tonen ist. 

Der Topf wird mit Wachs befüllt geliefert und beherbergt in seiner Mitte einen Brenner aus Flugzeugaluminium mit einem Dauerdocht aus Glasfasern.
Der Docht lässt sich leicht entzünden und nährt dann eine grosse, ruhige Flamme mit dem Wachs, das in der Folge rund um den Brenner schmilzt.

Wenn ihr jetzt leicht gelangweilt anmerkt, dass das ja für sich nichts Aussergewöhnliches sei, dann muss ich euch Recht geben. 
Der Witz an der ganzen Sache ist der, dass man im Pott einfach Kerzenreste nachlegen kann, wenn das Wachs sich dem Ende neigt. 
Wir haben schon kurz nach dem ersten Anzünden die Reste von 3 Stabkerzen in den Topf gegeben; es klappt wirklich ganz ausgezeichnet!



Wir sind sehr angetan von diesem Pöttchen!

Seine Pluspunkte:

🔥 Das Produkt wird in Deutschland hergestellt aus Rohstoffen,
   die zum grossen Teil in Deutschland gewonnen werden
🔥 Angesammelte Kerzenreste können komplett wiederverwertet werden
🔥 Die Flamme brennt hell, ruhig und praktisch russfrei
🔥 Das Pöttchen ist sehr robust und hält bei entsprechender
   Behandlung wohl ewig, der Dauerdocht muss nie ersetzt werden
🔥 Es sind alle Kerzenreste geeignet; einzig Bienenwachs sollte man
   eher nicht verwenden
🔥 Es sind verschiedene Varianten im Handel, grössere auch für den   
   Outdoor-Bereich, für welche zusätzlich Edelstahlständer 
   erhältlich sind


Die Schmelzfeuer sind, man darf es ruhig sagen, in ihrer Anschaffung ziemlich kostenintensiv. Den Deckel muss man z.B. separat ordern. Aber die hohe Qualität und vor allem der sinnvolle Nutzen haben uns überzeugt. Für gutes Handwerk UND intelligente Ideen geben wir gerne etwas mehr aus!




Ich freue mich, dass unsere vielen angesammelten Kerzenreste nun auf so einfache Weise recycelt werden können. Muss mal in der Verwandtschaft verlauten lassen, dass wir in Zukunft gerne alle Kerzenreste entgegennehmen....  😀



Habt sanft erleuchtete Novemberabende,
Hummelzherzensgrüsse!



PS: Nein, das ist KEIN Werbepost. 
Ich hab das Pöttchen aus ganz und gar 
freien Stücken erworben und bin 
wirklich begeistert davon! 
😊



...und dieser Post marschiert gleich auch noch bei 
EiNab vorbei....!







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Montag, 6. November 2017

LIEBE ANONYME ANNE!

Dieser Post mag im ersten Moment vielleicht etwas verwirrend und rätselhaft anmuten.  😏

Zum besseren Verständnis empfehle ich deshalb, sich zuerst DIESEN Post bei meiner lieben Freundin, der Bahnwärterin, zu Gemüte zu führen und dabei ein spezielles Augenmerk auf meinen Kommentar und die darauf folgenden Re-Kommis zu legen!




via pixabay




Liebe anonyme Anne 
(oder wie auch immer du heissen magst),

als allererstes danke ich dir dafür, dass du meine Posts und alle Kommentare dazu scheinbar in voller Länge mitliest, was mich wirklich ausgesprochen freut!

Ein wenig bedauerlich finde ich allerdings den Umstand, dass du 
auf dem Blog der Bahnwärterin statt auf meinem
eigenen einen Kommentar dazu abgibst; 
so läufst du Gefahr, dass ich ihn gar nicht mitbekomme, 
und das wäre doch wirklich schade.

Ausserdem hege ich den leisen Verdacht, dass du einiges missverstanden hast. Das möchte ich in Zukunft nach Möglichkeit vermeiden und hab mir deshalb ein paar Gedanken gemacht. Vielleicht sind sie dabei behilflich, dass meine Art zu schreiben und mich auszudrücken oder meinen Blog zu gestalten etwas unmissverständlicher rüberkommt?


Fotos sind eine feine Sache. Sie machen einen Blog attraktiver 
und unterstützen das geschriebene Wort optisch.
Moderne Fotobearbeitunsprogramme eröffnen einem dabei viele 
kreative Möglichkeiten, die es zu nutzen gilt.
Wenn ich nun also im Austausch mit der Autorin von "Weibswort" 
(die ich übrigens sehr, sehr schätze!)den Gedanken äussere, dass ein Bild von mir, das ich im "Comicprogramm" entsprechend bearbeitet hab, ein ganz klitzekleines Bisschen an Audrey Hepburn erinnert, dann ist diese Bemerkung, biddeschön, mit einem ganz grossen Augenzwinkern zu verstehen. Ich masse mir
keineswegs an, mich optisch mit dieser Schönheit 
auf eine Stufe stellen zu wollen. Ganz abgesehen davon, dass 
ich mich schon lange mit meiner Optik angefreundet hab
und gar nicht das Verlangen hege,
 so auszusehen wie sie.
Wenn du mich "ungeschminkt" und ganz einfach
so, wie ich bin, sehen möchtest, dann brauchst du nur 
ein wenig durch meinen Blog zu scrollen. Du wirst irgendwo
mit Sicherheit auf ein Bild von mir stossen. 
Auf ein ganz und gar unbearbeitetes, versprochen! 😊


In den vielen Jahren, die ich nun schon blogge, 
habe ich festgestellt, dass ich hier sehr differenzierten Leser/innen begegne, die sehr wohl fähig sind, sich eine 
Meinungzu bilden und diese auch auszudrücken, egal ob sie
nun mit meiner eigenen konform geht oder nicht.
"Bauchpinseln" braucht mich hier keiner.
Menschen, die immerzu kritiklos und frenetisch
applaudieren kann ich, um ehrlich zu sein,
 schon nach kurzer Zeit nicht mehr ernst nehmen! 
Gerade der Austausch von mitunter auch 
kontroversen Ansichten macht das
Bloggen spannend, kann sehr inspirierend sein
und einem als Persönlichkeit weiterbringen. 
            Voraussetzung ist allerdings, sich konstruktiv              
mit den Standpunkten anderer auseinanderzusetzen 
zu wollen

Meine Posts thematisieren hauptsächlich (m)einen
Lebensstil, der so nachhaltig, naturnah und 
einfach wie möglich sein soll. 
Aber sie erzählen auch Geschichten, die ich mit 
meinen felligen Freunden erlebe, ranken sich um kleine,im
ersten Augenblick unspektakuläre Begebenheiten, die
auf den zweiten aber doch ganz viel zum Ausdruck bringen.

Ich lebe dieses Leben aus tiefster Überzeugung.
Nicht, weil ich grade ein bisschen Lust hab dazu.
Nicht, weil ich immer mal wieder was 
anderes ausprobieren möchte.
Und schon gar nicht, 
weil es gerade "en vogue" ist.

Und genau deshalb ist es mir völlig egal,
ob mir jemand für diese Einstellung den
Bauch krault oder nicht.
Denn diese Werte mache ich nicht vom Einver-
ständnis und dem Wohlwollen anderer abhängig.




🌟🌟🌟




Habt alle eine gute Woche,
Hummelzherzensgrüsse!








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